Mit unter den ersten Themen über die man sich als Schwangere informiert, das sind wohl die Viatmine. Da für mich Vitaminpräparate nur als aller letzter Ausweg in Frage kommen, hatte ich angefangen mir eine Tabelle zusammen zu stellen, wieviel von welchem Vitamin ich brauche, wieviel in welchem Lebensmittel enthalten ist und wieviel von diesem Lebensmittel ich essen muss, um die Tagesration voll zu bekommen. Vertreten ist natürlich alles gewesen, von Magnesium, Kalzium, Eisen, B6, B9, B12, uvm. Je mehr ich las, desto mehr hatte ich gemerkt, dass Schwangere ein leichtes Ziel sind. Die Angst dem Baby nicht die bestmögliche Versorgung zu bieten, steigert die Kauflaune, zumindest so mein Gefühl. Lichtblicke waren Aussagen wie:"Vegane Schwangere sind oft besser mit Vitaminen versorgt, da sie von vorneherein auf eine gesunde, ausgewogene und Obst-/ Gemüsereiche Küche achten."
Ab da war dann meine Vorgehensweise: "Babys kommen schon seit jeher auf die Welt, auch ohne "Pillen"." Das einzige worauf ich bewusst geachtet habe, war Folsäure. Nicht immer leicht. Enthalten ist Folsäure zumeist in dunkelgrünem Blattgemüse und in erstaunlich großen Mengen in Keimlingen (Weizenkeinlinge). Generell sind Keimlinge voll von allem (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren) und das teilweise in 1000facher Konzentration, weswegen bereits kleine Mengen ausreichen, um die tägliche Ernährung gesünder zu gestalten. Ein Thema in das es sich definitiv lohnt einzulesen.
Auf schon vorher bekannte Mängel habe ich natürlich auch geachtet. Getrocknete Petersilie für genügend Eisen. B12 als Vitaminpille. Vitamin D in Ölform.
Fazit: Baby ist nun 6 Monate alt und nicht nur kerngesund, sondern auch kräftiger, schwerer und physisch und motorisch weiter als ungefähr gleicheltrige (gemessen an Statistiken und persönlicher Erfahrung durch spielen mit anderen Kindern).