Interessantes Thema.
Was ich mich immer frage: Viele Anhänger der Rohkost sind ja der Ansicht, dass nur 100% rohe Ernährung was bringt. Gibt es hierzu Meinungen? Gehen auch 70 oder 80% oder bringt das nichts?
Ich habe nur mal 6 Wochen lang morgens und mittags Rohkost gegessen und abends gekocht. Probleme hatte ich keine, im Gegenteil, hab mich nie so fit und so wohl gefühlt, fast ein wenig euphorisch. Allerdings war das auch im Sommer. Bei den Temperaturen jetzt würde ich es wohl nicht schaffen

. Also Hut ab, Jule4Vegan

.
Außerdem finde ich es gut, dass Du weiter B12 supplementierst. Es gibt ja Rohköstler, die das komplett ablehnen. Das halte ich für gefährlich, da es bisher nicht erwiesen ist, dass es Menschen gibt, die ohne Zufuhr von Vitamin B12 langfristig zurecht kommen.
Zu den Bemerkungen im ersten Post: Menschenaffen nehmen ja B12 in Form von Insekten und/oder Fäkalien auf - also auch Rohkost mit einer Art Supplementierung

. Einige sind auch omnivor (Schimpansen z.B.).
Bin skeptisch, ob sich Experimente mit Katzen auf den Menschen übertragen lassen, da Katzen "von Natur aus" carnivor sind, der Mensch aber omnivor.
Ich vermute, dass ein Großteil der Menschheit sich an gekochte Nahrung angepasst hat und viele Menschen inzwischen reine Rohkost nicht mehr so gut vertragen können, wie ja auch z.B. Paul und Tuffi erwähnten.
Hab einige Male Lebensgeschichten von Leuten gelesen, die von den Ärzten aufgegeben wurden und durch 100%ige Rohkosternährung eine deutliche Verbesserung ihrer Krankheitssymptome erlangt haben, wenn auch keine "Heilung" - so z.B. bei schweren Autoimmunerkrankungen wir chronischer Poyarthritis oder Multipler Sklerose. Eine positive Wirkung bei bestimmten Krankheiten kann ich mir durchaus vorstellen, auch wenn ich bei Krebsheilungsgeschichten eher skeptisch bin...
Edit: Die Smoothies sehen super lecker aus

!